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Der tus BERNE veranstaltet in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz am 29.08.2021 einen Impftag in der Lienaustraße 32, 22159 Hamburg. Impfungen sind von 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr ohne Terminvereinbarung möglich.

Für eine Impfung zugelassen sind sämtliche Personen ab 12 Jahren. Minderjährige erhalten ausschließlich den Impfstoff von Biontech/Pfizer. Den Teilnehmenden ab 18 Jahren stehen die Impfstoffe von Johnson & Johnson und Biontech/Pfizer zur Auswahl. Der Zweittermin für letzteren Impfstoff ist für den 26.09.2021 vorgesehen. Zur Impfung sind ein Ausweisdokument sowie ein Impfpass (sofern vorhanden) mitzubringen. Auch Personen ohne Impfpass erhalten eine Bescheinigung.

Vor der Hamburger Sommerpause hat das KuBiZ-Team alle interessierten, potentiellen Nutzer*innen zu einem weiteren Treffen unter dem Motto „mehr werden - mitmachen“ in die Schule Berne eingeladen.

Ob geimpft, getestet oder genesen – etwa 30 Personen durfte KuBiZ willkommen heißen.

Nach einer corona-konformen-Begrüßung in den großzügig gestalteten Fluren des Fritz-Schumacher-Gebäudes stellten sich die Beteiligten mit ihren Vorhaben vor und bemerkten, dass der eine oder andere schon ein bisschen bekannter miteinander ist als noch im März 2021.

Lisa und Marius vom Projektbüro präsentierten die Auswertung der Bedarfsermittlung des ersten Nutzer*innentreffen: Demnach sind die derzeitigen Interessierten vor allem aus dem Bereich Kunst und Kultur, gefolgt von dem Bereich Soziales und Gesundheit. Dabei handelt es sich um den gegenwärtigen Stand. Bis zur tatsächlichen Nutzung wird sich sicherlich noch Einiges bewegen. Tageslicht ist laut der Auswertung für die meisten Interessierten Nutzer*innen von Bedeutung, Barrierefreiheit und WLAN ebenso.

Anschließend gab es Zeit, das Gebäude unter bestimmten Blickwinkeln noch einmal zu erkunden, sich zu begegnen und sich kennenzulernen und dabei entstand so ganz nebenbei die eine oder andere Synergie.

In der nächsten Runde wurde es spannend: Anhand der Grundrisse teilten die Beteiligten ihren potentiellen(!) Lieblings-, Wirk- und Arbeitsbereich mit. Auch wenn die tatsächlichen Nutzer*innen noch nicht feststehen, war diese Runde ausgesprochen aufschlussreich. Warum ist das Nebengebäude, welches in Richtung Berner Au steht, so interessant für viele Personen? Wer möchte sich Räume teilen? Wer braucht einen eigenen Wasseranschluss? Wer ist laut und wer braucht Ruhe? – Diese und weitere Fragen hatten hier ihren Platz.

Bevor es schließlich zum informellen Ausklang auf den Hof ging, wurde es noch einmal konkret. Vor KuBiZ liegt ein toller, aber auch herausfordernder Prozess mit vielen Arbeitsfeldern und Aufgaben. Von der Planung des Tags des offenen Denkmals, über einen Haus-und Hoftag oder Öffentlichkeitsarbeit – es gibt viel zu tun. „Wir wollen mehr werden!“ war daher das Thema und so ging es dann mit frischen neuen Ideen wirklich endlich zum wohlverdienten Abschluss auf den Hof.

Vielen Dank allen Beteiligten!

Beim  erstmaligen vor Ort-Treffen vieler am Prozess zur Neugestaltung der Schule Berne und des umliegenden Geländes Beteiligten konnten offene Fragen angesprochen und die jeweiligen Planungsstände ausgetauscht werden. Trotz Wind und Abstand gelang es den Teilnehmer*innen sich kennenzulernen und Fragen wie „Wo kann das neue Beach-Volleyballfeld sinnvoll platziert werden?“  vor Ort zu erörtern.

Wir freuen uns auf die nächsten Schritte, um gemeinsam ein neues Zentrum für Berne zu schaffen!

Seit unserer Banneraktion an dem Berner-Schulgebäude im April werden immer mehr Menschen auf unser Projekt "Berne macht Schule" aufmerksam. So soll es sein! Wir freuen uns über die Nachfragen, Besuche und darüber, dass unser Projekt immer bekannter wird.

Mit der Hilfe der Haspa konnten wir zwei große Banner finanzieren, die wir in einer lustigen Gemeinschaftsaktion an der Schule festmachten. Sehr erfolgreich wie es scheint; sie trotzen Wind und Wetter und machen stetig auf unser Vorhaben aufmerksam.

Der erste Workshop mit zahlreichen interessierten Nutzer*innen an unserem Projekt fand im März 2021 statt. Dank der Hilfe des tus Berne, der uns die Sporthalle zur Verfügung stellte, konnten wir trotz Pandemie diese wichtige Veranstaltung ermöglichen. Viele interessierte, potentielle Nutzerinnen und Nutzer hatten so zum ersten Mal die Möglichkeit, einen Blick IN die Schule zu werfen. Welch ein Meilenstein!

So schlenderten wir in Kleingruppen durch die Räumlichkeiten des Schulgebäudes, konnten uns endlich einmal persönlich kennenlernen, vorstellen, Fragen beantworten und austauschen.

Nachdem wir abschließend unser Selbstverständnis vorstellten („Wir sind eine Mitmach-Organisation!“) und eine Bedarfsermittlung austeilten, endete dieser Abend mit vielen wertvollen Eindrücken und mit der tollen Erkenntnis, dass eine große Nutzungsvielfalt möglich sein wird.

Es ist so weit:  Berne macht Schule!
Die ersten Workshops haben begonnen: KuBiZ, fux eG und Projektbüro bei der Arbeit.

Damit wir auch weiterhin so intensiv den Prozess voranbringen können, hoffen wir auf eine zügige Projektfinanzierung.

An dieser Stelle danken wir erneut der Lawaetz-Stiftung, die die ersten Workshops zum Ende 2020 finanziert haben!

„Kindheit in Berne“ ist eine wertvolle und beeindruckende Erinnerung von Menschen, die in den 20er, 30er, 40er und den frühen 50er Jahren in Berne aufwuchsen. Es ist ein kostbares Zeitdokument, das viele persönliche Eindrücke und Einblicke gibt und mit zahlreichen Fotos das damalige Leben in Berne zeigt.

Preis: 10,00 Euro

Erhältlich über die Gartenstadt Hamburg e.G. oder über KuBiZ. Bei Interesse melden Sie sich einfach unter: 040 / 644 10 60 oder info@kubiz-schule-berne.de

Der komplette Erlös kommt der Gartenstadt Hamburg Stiftung zugute.

Ob einfach über die Gartenpforte, in der Geschäftsstelle oder über einen Versand; die Stiftungsratsmitglieder der Gartenstadt Hamburg Stiftung und das KuBiZ-Team werden Ihnen die bestellten Lesebücher rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest zukommen lassen.

Dank des Projektes "Lokale Partnerschaften für Demokratie Wandsbek" ist es uns noch in diesem Jahr möglich, drei Workshops unter dem Motto "KuBiZ - Zukunftswerkstatt" durchzuführen. Diese Workshops werden die Grundlage für die weiteren Beteiligungsprozesse darstellen. Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem professionell begleiteten Rahmen die nächsten Schritte erarbeiten können!

Gestern haben wir die bereits angekündigte Absichtserklärung (Letter of Intent) unterzeichnet. Das war ein guter Tag für KuBiZ, denn nun sind wir einen großen Schritt weiter in Richtung Realisierung unseres Projektes.

Vor über 3 Jahren begann alles mit einer Idee, die Schule neu zu beleben. Inzwischen ist es gelungen, diese Idee konzeptionell so weiterzuentwickeln, und mit den Beteiligten abzustimmen, dass wir nun eine gute gemeinsame Grundlage geschaffen haben, auf der unser Projekt stehen kann. Darüber freuen wir uns sehr und sind gleichzeitig sehr gespannt auf den nun anstehenden gemeinsamen Organisierungs- und Beteiligungsprozess.

Wir finden es gut, dass hier in der ehemaligen Schule Berne ein Ort entsteht, den die Bürger*innen selbstverwaltet und selbstbestimmt gestalten können. Kreativität, Inklusion und solidarische Nachbarschaft kann hier entwickelt und gelebt werden, ohne Rendite- und Verwertungsdruck. Diese Nutzung wird dem Schulgebäude von Fritz Schumacher sehr gerecht, und mit der jungen Genossenschaft fux e.G. als Trägerin wird die starke genossenschaftliche Tradition vor Ort aufgegriffen und weiterentwickelt. In Berne wird nun aus dem Stadtteil heraus Zukunft gestaltet.

Hier die gemeinsame Pressemitteilung:

Fritz-Schumacher Gebäude in Berne soll denkmalgerecht saniert und als Stadtteil-, Sport- und Kulturzentrum genutzt werden

Am 21. Oktober unterzeichneten die an der Entwicklung der Schule Lienaustraße beteiligten Akteure aus dem Stadtteil - KuBiZ e.V. und tus BERNE - sowie fux eG zusammen mit Finanzsenator Andreas Dressel und Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff eine gemeinsame Absichtserklärung (Letter of Intent).

Damit verständigen sich die Akteure auf ein Konzept für die umfassende denkmalgerechte Sanierung und Wiederbelebung des denkmalgeschützten Fritz Schumacher Gebäudes und den umliegenden Flächen als Zentrum im Stadtteil. Das Konzept, das auch Ideen aus einer öffentlichen Dialogveranstaltung von Januar aufgreift, sieht künftig sowohl z.T. neue Sportanlagen als auch kulturelle Nutzungen mit Stadtteilbezug vor.

Finanzsenator und Verwaltungsratsvorsitzender Andreas Dressel: „Gemeinsam mit den Akteuren vor Ort ist ein Projekt entstanden, das für das ehemalige Schulgebäude eine faszinierende Nachnutzungsperspektive schafft. Mit der denkmalgerechten Sanierung dieses beeindruckenden Schumacher-Baus entstehen Räume für den Sport, die Kultur und den Stadtteil – und das alles in einer sozialen Erbbaurechtsgestaltung. Zusammen mit einer Wohnungsbau-Entwicklung auf den Nachbarflächen entsteht ein neues Zentrum in und für Berne. Damit das Projekt jetzt schnell in die Umsetzung geht, stellen wir 5,2 Mio. Euro aus dem neuen Wirtschaftsstabilisierungsprogramm zur Verfügung. Die Realisierung dieses neu entstehenden Quartiers wird auch einen in dieser Zeit wichtigen Konjunkturimpuls vor Ort entfalten.“

Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff: „Unser Anliegen als Bezirksamt ist es, dass das Potenzial der Fläche bestenfalls einen Mehrwert für den Stadtteil bietet. Wir sehen hier eine große Chance, mit einem erweiterten Angebot in den Bereichen Sport, Kultur und Soziales, ein lebendiges Berne zu fördern.“

Sacha Essayie und Renée Tribble, Vorstand der fux eG: „Die fux Genossenschaft freut sich dazu beizutragen, mit dem Projekt Schule Berne einen selbstverwalteten und Gemeinwohl orientierten Ort für Kultur, Bildung, Sport & Nachbarschaft zu schaffen. Im Verbund von Sport, Kultur, Bildung und Nachbarschaft blickt die ehemaligen Schule Berne einer neuen nachbarschaftlichen Zukunft entgegen.“

Hilke Mellin und Anne Dingkuhn, Vorstand KuBiZ e.V.: „KuBiZ freut sich mit der Unterzeichnung des LoI einen weiteren Schritt Richtung Realisierung unseres auf Gemeinwohl und Solidarität basierenden Konzeptes für das Projekt Schule Berne begehen zu können. Wir sehen in den gemeinsamen Schnittmengen mit allen Beteiligten ein tragbares Fundament für eine neue, positive und kreative Zukunft in der ehemaligen Schule und möchten diese mit dem kommenden Beteiligungs- und Organisierungsprozess zu einem selbstverwalteten inklusiven Ort für Bildung, Kultur und Nachbarschaft entwickeln.“

Hajo Pütjer, Vorstand tus BERNE: „Der tus BERNE e.V. freut sich, dass mit der hier vorliegenden Planung unser Sportzentrum im Stadtteil deutlich aufgewertet wird. Im ehemaligen Schulgebäude wird unsere Geschäftsstelle eine neue Heimat finden und in der dann frisch renovierten Sporthalle wird unser umfangreiches Sportangebot noch mehr Spaß machen! Besonders freuen wir uns auf die Umgestaltung der Flächen rund um unseren Kunstrasenplatz, unter anderem mit dem Neubau eines Sportgebäudes, in dem eine Sporthalle, ein Mehrzweckraum, ein Pokerraum und noch einige Überraschungen Platz finden werden!“

Hintergrund:

Mit dem Letter of Intent wurde die gemeinsame Weiterentwicklung des Projektes für Berne besiegelt. Dabei gilt: Alles steht noch am Anfang. Das Konzept wird in den nächsten Monaten durch die Unterzeichner*innen konkretisiert und soll schließlich in einem Erbbaurechtsvertrag mit der fux eG als Träger der Nutzungsgemeinschaft festgelegt werden. Hauptinhalte des vorliegenden Konzeptes sind:

  • Das Fritz-Schumacher Gebäude soll denkmalgerecht saniert werden
  • Die fux eG soll als Trägerin die Sanierung der Immobilie und die Sicherstellung des Gesamtbetriebs verantworten
  • Der tus BERBNE und KuBiZ wollen gemeinsam mit der fux eG und anderen Partnern ein Angebot für Berne schaffen, das für jeden etwas bereithält.
  • KuBiZ wird die Bewohnerinnen und Bewohner sowie weitere lokale Akteure in die Weiterentwicklung der Konzeption einbeziehen. Dafür werden in der Schule Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.
  • Der tus BERNE soll ein neues Sportgebäude und Sport-Außenanlagen verantwortlich entwickeln und betreiben.
  • Eine neue Kita rundet das Konzept ab.
  • Gemeinsame Anstrengungen der Stadt und der Träger sollen die Finanzierung und Herstellung eines wirtschaftlichen Betriebs mit bezahlbaren Mieten sicherstellen.

Die Schule Lienaustraße wurde zwischen 1929 und 1930 nach den Plänen von Fritz Schumacher erbaut. Es handelt es sich um ein Spätwerk des berühmten Architekten und langjährigen Oberbaudirektors Hamburgs. Das Schulgebäude steht innerhalb der Gartenstadt Berne, der ersten Gartenstadt auf Hamburgischem Boden, und ist ausgesprochen gut erhalten. Der Schulbetrieb wurde im Jahr 2016 eingestellt. Seitdem steht das Schulgebäude leer; die Sporthalle wird weiterhin durch den tus BERNE genutzt. Die angestoßene Planung bietet nun die Chance, das Gebäude für die Öffentlichkeit zu öffnen und wieder zum Zentrum von Berne werden zu lassen.

Die Stadt Hamburg möchte den Standort weiterhin als zentralen Ort für das Gemeinwesen im Stadtteil erhalten. Neben der Nutzung des denkmalgeschützten Gebäudes für stadtteilbezogene Nutzungen, wie Sport und Kultur, bietet das angrenzende Schulgrundstück zudem Potenzial für den Wohnungsbau. Die steg Hamburg mbH wurde vom Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) damit beauftragt, das Entwicklungspotenzial des ehemaligen Schulgebäudes an der Lienaustraße in Verbindung mit den umliegenden Flächen zu prüfen.