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Liebe Mitglieder des KuBiZ Schule Berne e.V., liebe Unterstützer, liebe Freunde der denkmalgeschützten Schule Berne,

am 12.09.2017 haben WIR uns gegründet und es uns zum Ziel gesetzt, das leerstehende und denkmalgeschützte, von Fritz Schumacher erbaute Schulgebäude Berne in der Lienaustraße, als Bildungseinrichtung zu erhalten und es der Berner Bevölkerung zugänglich zu machen. Nicht zuletzt um einer immer schneller fortschreitenden sozialen Verödung unseres Stadtteils entgegen zu wirken. Daran hat sich nichts verändert.

Seit unserer Halbjahresbilanz zu Ostern 2018 hat sich einiges getan. Wir haben ein spannendes und erfolgreiches Jahr hinter uns:

Am 09.04.2018 hat die Stadtteilkonferenz Farmsen-Berne uns in den Gemeindesaal der Friedenskirche eingeladen. Hier konnten wir unser Projekt vortragen - für uns ein „Heimspiel“. Das Interesse an unserem Vorhaben war groß und so war der Gemeindesaal mit rund 60 Personen gut gefüllt. Eine lebhafte Debatte wurde mit dem Ergebnis geführt, dass die Stadtteilkonferenz unsere Bemühungen, hier in Berne ein Kultur- und Bildungszentrum zu errichten, einstimmig unterstützt. Diese Veranstaltung war für uns wichtig, denn hier treffen sich Vereine, Organisationen und Initiativen aus dem Stadtteil, die uns mit ihren Erfahrungen unterstützen können.

An unserer ersten Mitgliederversammlung im Juni 2018 nahmen rund ein Drittel der KuBiZ-Mitglieder teil. Neben vielen Formalien wie die Verabschiedung der Satzung wurde über den aktuellen Stand unseres Vorhabens berichtet, Fragen beantwortet und unsere Vereinsarbeit vorgestellt. Ein wichtiger Schritt, um endlich die Gemeinnützigkeit unseres Vereins beantragen zu können, war geschafft.

Und diese wurde uns im Juli 2018 erteilt – seitdem sind wir ein gemeinnütziger, eingetragener Verein!

Der Tag des offenen Denkmals und unser 1. Geburtstag im September 2018 waren die Höhepunkte unserer Vereinsarbeit im Jahre 2018. Mit viel Unterstützung aus der Mitgliedschaft und der Unterstützung von außen, wurde die Veranstaltung zu einem großen Erfolg. Wir bedanken uns noch einmal ausdrücklich bei unseren fleißigen Helfern und bei Herrn Kurzweg von der Fritz Schumacher Gesellschaft, der mit seinen Fachkenntnissen über das Schulgebäude und seinem unschätzbarem Wissen über Fritz Schumacher und sein Wirken in Hamburg, maßgeblich zum Gelingen dieser wichtigen Veranstaltung beigetragen hat. Rund 200 Besucher u.a. aus Politik, Behörden und Gesellschaft haben sich ein Bild von unserer Vereinsarbeit, aber auch vom öffentlichen Interesse an dem Projekt KuBiZ Schule Berne gemacht.  Trotz aller Bemühungen konnten wir es nicht ermöglichen, das Gebäude auch von Innen zu besichtigen. Also machten wir aus der Not eine Tugend und feierten den „Tag des verschlossenen Denkmals“! Die Reaktionen der Besucher waren durchweg positiv und deshalb haben wir uns entschlossen auch im nächsten Jahr am „Tag des offenen Denkmals“ teilzunehmen.

Im November nahmen wir die Einladung des Regionalausschusses Bramfeld/Steilshoop-Farmsen/Berne an und stellten noch einmal unser Konzept und unsere Idee eines Bildungs- und Kulturzentrums vor.

Nachdem uns die Ausschussmitglieder umfassend befragten,  wurde u.a. beschlossen, dass die Behörde prüfen möge, ob eine baldige Anhandgabe (Zwischennutzung) des Gebäudes zu realisieren sei. Ein Beschluss, den wir sehr begrüßen!

Neben unserer Einschätzung, dass eine zeitnahe Nutzung dem Gebäude sehr gut täte, gehen wir davon aus, dass durch eine zeitnahe Zwischennutzung auch die verstärkt auftretenden Vandalismus-Schäden vermieden werden könnten.

Auf der Veranstaltung „Senator vor Ort“ von Andreas Dressel haben wir dieses wichtige Anliegen deshalb vorgetragen und erhoffen uns weitere Unterstützung auf Senats- und Bürgerschaftsebene.
(https://www.abendblatt.de/hamburg/wandsbek/article215894033/Senator-macht-Farmsen-Berne-Hoffnung-auf-ein-Kulturzentrum.html)

 

 

Was planen wir für das nächste Jahr?

Am 13.01.2019 wollen wir, wie auch in diesem Jahr, unseren Neujahrsumtrunk veranstalten.  Am 16.06.2019 werden wir am „Hamburger Architektursommer 2019“ teilnehmen. Der Tag des offenen Denkmals wird wieder im September stattfinden.

Vor nunmehr fast 2,5 Jahren wurde die Schule Berne geschlossen. Seitdem ist ein zunehmender Verfall des Gebäudes sowie des Geländes zu beobachten. Zum Zeitpunkt der Schulschließung befand sich das Gebäude in einem guten Zustand; die letzten Renovierungen erfolgten in den Jahren 2013 und 2015.

Nun aber sprengen Pflanzen das Mauerwerk und den Asphalt der Schule. Fenster werden eingeworfen und nur notdürftig repariert, Regenrinnen weder gereinigt noch in Stand gesetzt und Fallrohre bleiben verstopft. Gebäudewände sind feucht und neue Graffitis vermehren sich.

Diesen Verfall dokumentieren wir mit Bildern und veröffentlichen diese, damit niemand sagen kann: „Das habe ich nicht gewusst!“.

Gehört das Gebäude schon bald auf die Liste der gefährdeten Denkmäler?

Wir haben das Angebot der Anhandgabe des Gebäudes an unseren Verein KuBiZ schon mehrfach formuliert und freuen uns, dass dieser Vorschlag bereits viele Befürworter gefunden hat. Durch eine Zwischennutzung bis zur endgültigen Entscheidung über das Gebäude kann aus unserer Sicht  dem zunehmenden Vandalismus und dem Verfall entgegengewirkt werden.

Am 01.11.18 stellten KuBiZ- Vorstands- und Gründungsmitglieder das KuBiZ- Konzept und den gegenwärtigen Stand dem Regionalausschuss vor. Dabei war ein wichtiges Anliegen die Anhandgabe des Gebäudes. Es wird noch einige Zeit brauchen bis es zu einer endgültigen Entscheidung zur Gebäudenutzung kommen wird. Weil Leerstand und der damit verbundener Verfall und Vandalismus  für KuBiZ nicht akzeptabel ist, haben wir eine Zwischennutzung angeboten.

In diesen Zusammenhang weisen wir auf den Artikel im Wochenblatt und den Beschluss des Regionalausschusses Bramfeld -Steilshoop/Farmsen-Berne hin.

Am 9. September nahm der Verein „Kultur-und Bildungszentrum Schule Berne e.V.“ zum ersten Mal am Tag des offenen Denkmals teil. Mittelpunkt der Veranstaltung war natürlich das von Fritz Schumacher erbaute Schulgebäude.

Die Genossenschaft Gartenstadt Hamburg eG bot Führungen durch die Siedlung an, für deren Kinder die Schule einst erbaut wurde. Die Führungen durch die Siedlung endeten an der Schule Berne – so konnten sich die Besucher ein lebhaftes Bild über die Geschichte unseres Stadtteils machen.

Leider konnte das Schulgebäude nicht betreten werden. Schulbau Hamburg, die das seit 2 Jahren leerstehende Gebäude zurzeit verwaltet, verweigerte die Besichtigung des Gebäudeinneren aus „verkehrssicherungstechnischen Gründen“. Obwohl sich Herr Kurzweg von der Fritz-Schumacher-Gesellschaft, die Pressestelle des Bezirksamtes Wandsbek und unser Verein sich intensiv um eine Öffnung des Gebäudes für den „Tag des offenen Denkmals“ bemüht haben, blieb Schulbau Hamburg bei seiner Entscheidung. So wurde der Tag des offenen Denkmals für die alte Berner Schule zum „Tag des verschlossenen Denkmals“.

Umso mehr haben wir und unsere Besucher uns darüber gefreut, das zu Beginn der Veranstaltung Herr Lindner (Fachamtsleitung Sozialraummanagement in Wandsbek) in seiner Rede so ermutigende Worte für das Vorhaben fand, ein Kultur- und Bildungszentrum in dem Schulgebäude zu realisieren und damit auch das denkmalgeschützte Gebäude zu erhalten.

Im Anschluss ließ Herr Kurzweg (Vorstandsmitglied der Fritz- Schumacher- Gesellschaft) uns an seinem Wissen über Fritz Schumacher, seine Bauten und insbesondere über die Berner Schule teilhaben. Mit großem Interesse folgten die Besucher seinem Vortrag und waren erstaunt, mit wie viel Überlegung und Können der Schulbau damals geplant und durchgeführt wurde. Auf dem Weg um die Schule herum wies er immer wieder auf bauliche und gestalterische Elemente hin und hat die Besucher für diesen Schulbau begeistern können. Es wäre wirklich schön gewesen, wenn wir wenigstens die untere Eingangshalle mit dem für Schumacher-Schulen typischen Brunnen hätten betreten dürfen. So musste es beim äußeren Betrachten bleiben und manchem Besucher werden der verwahrloste Schulhof, die herumliegenden Scherben von Bierflaschen, die neuen Graffitis auf der Klinkerfassade und das eingeworfene Fenster ebenso wie die Schönheit des Schulbaus in Erinnerung bleiben.

Bei Kaffee und Kuchen gab es noch viele interessante Gespräche. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Alle, die zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben!

Das Wochenblatt berichtet in der aktuellen Ausgabe über unsere Veranstaltung am Tag des offenen Denkmals.

Geöffnet wird die Schule trotz des Mottos nicht, denn Schulbau Hamburg weigert sich auch in diesem Jahr, die Türen des Fritz Schumacher Gebäudes zu öffnen.  Beonsderes und Außergewöhnliches gibt es trotzdem zu sehen; wir freuen uns auf Claus Kurzweg, der uns auf die architektonischen Schumacher-Besonderheiten aufmerksam machen wird.

Unsere Führungen um das Schulgebäude finden nach der offiziellen Eröffnung um 13 Uhr und um 16 Uhr, jeweils im Anschluss an die Führungen der Gartenstadt Hamburg eG durch die Berner Siedlung, statt.
UND gleichzeitig feiert KuBiZ sein einjähriges Bestehen.

Wir freuen uns auf Sie!

Wir haben uns, als einer der Veranstalter, zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals angemeldet.

Das Motto: ENTDECKEN, was uns verbindet könnte das Gebäude der Schule Berne meinen. Viele von Ihnen sind dort selbst zur Schule gegangen oder haben Familienmitglieder, für die die Schule in der Lienaustraße „ihre“ Schule war. Einige treiben vielleicht in der Turnhalle immer noch Sport. Eventuell haben Sie sich vor der Schließung des Schulstandortes für den Erhalt einer Schule in dem Gebäude eingesetzt. Für viele gehört die Schule einfach in diesen Stadtteil. Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten sich mit der Schule verbunden zu fühlen.
Leider ist es nicht gelungen, den Schulstandort zu erhalten. Aber das Gebäude steht nach wie vor und der Verein Kultur- und Bildungszentrum Schule Berne e.V. möchte den Bau von Fritz Schumacher wieder mit Leben füllen.

Deshalb wollen wir am Tag des offenen Denkmals auch den 1. Geburtstag unseres
Vereins feiern. Wir laden Sie herzlich ein, zusammen mit uns zu feiern und sich über die Geschichte des Schulbaus aus denkmalpflegerischer Sicht und eine mögliche Zukunft für den Bau zu informieren.

Mit Ihnen eingeladen sind Vertreter der Bezirks- und Landespolitik. Herr Lindner
(Fachamtsleitung für Sozialraummanagement) wird in Vertretung für Herrn Ritzenhoff einige Worte zu unseren Gästen sprechen und Herr Kurzweg von der Fritz-Schumacher-Gesellschaft wird uns einiges über den Schulbau erzählen. Kaffee, Kuchen und interessante Gespräche warten auf Sie.

Sonntag, 9. September 2018 ab 13:00 Uhr vor der Schule Berne

Wir freuen uns auf Sie!

Weitere Informationen unter: www.denkmalstiftung.de/denkmaltag
Der Tag des offenen Denkmals in Hamburg wird gemeinsam von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg, die die Kosten trägt, mit dem Denkmalschutzamt organisiert.

Flyer Download:

Wir freuen uns sehr, dass unser Verein Kultur- und Bildungszentrum Schule Berne am 19.03.2018 ins Vereinsregister eingetragen wurde. Unsere Satzung ist durch die Behörden geprüft und die Eintragung in das Vereinsregister durch das Amtsgericht Hamburg bestätigt worden.

Wir dürfen uns nun offiziell KuBiZ Schule Berne e.V. nennen.

 

VORMERKEN – 9.4.2018 Gemeindesaal der Friedenskirche, Lienaustraße 6

Am 09.04.2018 um 18:00 Uhr wird die Stadteilkonferenz Farmsen/Berne im Gemeindesaal der Friedenskirche in der Lienaustraße 6 stattfinden. Wir werden unser Projekt ausführlich vorstellen. Interessierte sind herzlich eingeladen!

Am 8.2.2018 hat sich eine Abordnung des KuBiZ Schule Berne e.V. (Vorständler, einige Mitglieder sowie ein Vertreter des schon umgesetzten Projektes Villa Mutzenbecher) mit dem Projektentwicklungsbüro Stattbau sowie mehreren Architekten getroffen. Gemeinsam haben wir unsere jeweiligen Interessen abgesteckt und festgestellt, dass es eine gemeinsame Interessenslage gibt. Diese guten Gespräche wollen wir fortführen und gemeinsame Vorhaben vorantreiben.

Am Freitag, den 02.02.2018 war eine Abordnung des KuBiZ Schule Berne bei einem Architekten-Team, um den Umfang der nötigen Sanierungen der Schule Berne zu erörtern. Hierbei geht es in erster Linie darum, ein Stufenmodell zu entwickeln, bei dem zwischen sofort notwendigen (bei sofortiger Nutzung), mittelfristigen (in 5 - 10 Jahren) und langfristigen (in 10 Jahren und mehr) Sanierungen unterschieden wird. Wesentlich ist, dass das Sanierungskonzept zielgenau die Anforderungen an das Gebäude (z.B. Sicherheits- und Gesundheitsauflagen) bei der von uns geplanten Nutzung als KuBIZ berücksichtigt. Für die Fertigstellung dieses von uns in Auftrag gegebenen Sanierungskonzeptes wird eine Zeit von voraussichtlich 4 Wochen benötigt.